Dienstag, Apr 16, 2024
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Amundi German Masters – Maja Stark im Endspurt zum Titel

Die Schwedin Maja Stark gewinnt die Premiere des Amundi German Masters powered by VcG. Auf dem Südplatz des Golf und Country Club Seddiner See sicherte sich die Führende der Order of Merit ihren zweiten Saisonsieg auf der Ladies European Tour.

In einem packenden Finale setzte sich Stark mit zwei Birdies auf den Löchern 17 und 18 an die Spitze und gewann mit einem Schlag Vorsprung und 15 unter Par vor ihrer Landsfrau Jessica Karlsson (-14) und Leonie Harm aus Deutschland (-14). Karlsson hatte das Turnier von Tag eins bis zum 18. Abschlag am Finaltag angeführt.

Die Siegerin Stark berichtete anschließend: „Ich war auf dem 18. Abschlag so nervös, dass ich meine Hände kaum gespürt habe. Nach dem 16. Loch habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass ich mit dem Sieg etwas zu tun haben werde, aber dann konnte ich auf der 17 endlich einen Putt lochen.“

Stark legte an der 18 ihre Annährung trotz Nervosität zentimetergenau an die Fahne und und schnappte Karlsson den Sieg in letzter Minute mit einem Tap-in Birdie weg. Am Ende war die Schwedin überglücklich, die sich nicht nur bei den Organisatoren und Mitarbeitern für eine perfekte Turnierwoche bedankte, sondern auch bei ihrem 15-Jährigen Caddie. Ein talentierter Jugendspieler des Clubs trug auf der letzten Runde spontan die Tasche der späteren Siegerin. 

Vier deutsche Spielerinnen in den Top 10 beim Amundi German Masters

Der schwedische Krimi war nur eines von vielen Highlights der rundum gelungenen Premiere des Amundi German Masters. Auch und insbesondere die hervorragenden Leistungen der deutschen Spielerinnen sorgten für große Freude beim heimischen Publikum.

Leonie Harm am Abschlag beim Amundi German Masters 2022 (Foto: DGV/stebl)

Leonie Harm zeigte am Schlusstag großartige Schläge und rückte mit bogeyfreiem Golf nahe an die Spitze heran. Am Ende wurde sie nach einer 68er Schlussrunde mit 14 unter Par sensationell geteilte Zweite und beste Deutsche beim Amundi German Masters.

Die Lokalmatadorin Polly Mack, die dank einer Wildcard im Feld war, schloss ein hervorragendes Turnier mit einem Sonntagsschuss ab. Mack lochte auf dem 18. Grün ihre Annährung zum Eagle ein und wurde frenetisch von den Fans gefeiert. Sie beendete ihr erstes Profi-Turnier spektakulär auf dem 4. Platz.

„Ein besseres Finish kann man sich nicht erträumen. Und das vor der eigenen Familie und Freunden“, freute sich Mack.

Polly Mack mit ihrem Caddie nach dem gelochten zweiten Schlag auf der 18 beim Amundi German Masters 2022 (Foto: DGV/stebl)

Schlaggleich mit ihrer Landsfrau Polly Mack wurde Olivia Cowan (-13) ebenfalls Vierte. Die LPGA Tour Spielerin Esther Henseleit (-12) belegte den geteilten 8. Rang.

Die Österreicherin Sarah Schober (-4) teilte sich am Ende Rang 22, für die österreichische Amateurin Emma Spitz (-3) wurde es ein Top 32 Platzierung.

Hier geht es zum finalen Leaderboard des Amundi German Masters 2022.

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