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U.S. Open: Es wird wieder rough

Bernd Wiesberger und Major-Champ Martin Kaymer sind die „alten“ Hasen bei den 120. U.S. Open in Winged Foot. Für Stephan Jäger, der auf der US Korn Ferry Tour unterwegs ist, sind die U.S. Open das insgesamt dritte Major seiner Karriere, für Matthias Schwab das Zweite, und gleichzeitig die ersten U.S. Open.

Dass Schwab immer intensiver Richtung US Tour schielt, beweist auch der Managment-Wechsel kurz vor den U.S. Open: Er beendet die Zusammenarbeit mit ISM von  Chubby Chandler und wechselt zu GSE/Impact Point. Diese Agentur betreut auch Spieler wie Sergio Garcia, B. DeChambeau, Louis Oosthuizen u. v. a. Spitzengolfer. Der Grund für den Wechsel: GSE hat wesentlich bessere Kontakte zur US PGA Tour als ISM und Matthias Schwab will socj in Zukunft darauf konzentrieren, so bald als möglich eine volle Spielberechtigung auf der PGA Tour zu bekommen.

Matthias Schwab marschiert zielstrebig Richtung US PGA Tour. Foto: golfsupport.nl

Erste Schritte in diese Richtung sind Einladungen zu den US PGA Turnieren nach Punta Cana und Sanderson Farms, die Tour Events im Anschluss an die U.S. Open.

Schwab verzichtet also jedenfalls auf das Rolex Event in Schottland, wo Bernd Wiesberger seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen wird und möglicherweise auch BMW Wentworth nicht. In seinem Blog verrät er, wieso er sich auf die U.S. Open freut!

Wiesberger top vorbereitet

Bernd Wiesberger mit Fokus auf Präzision. Foto: golfsupport.nl

Die einwöchige Pause nach Valderrama hat Bernd Wiesberger damit verbracht, sein Spiel noch zu schärfen. Die finale Vorbereitung auf das Major erfolgte zu Hause in Bad Tatzmannsdorf mit Technikcoach Philippe DeBusschere bei perfekten äußeren Bedingungen. Der Focus lag im Hinblick auf den Platz auf Präzision der langen Schläge. „Diese Woche wird wirklich jeder Bereich des Spiels aufs Härteste getestet. Ich bin überzeugt, das Turnier in Spanien – mit ähnlich schwierigen Bedingungen – und die darauf folgenden Sessions mit Phil waren eine optimale Vorbereitung für den Winged Foot Golf Club“, sagt Wiesberger, der zur optimalen Vorbereitung auf den wichtigen Event das Team vor Ort um Performance Coach Stuart Morgan erweitert. „Winged Foot ist mit Sicherheit eine der schwierigsten Aufgaben für eine US Open. An solche Tests muss man bestens vorbereitet herangehen und wir sind dabei, einen guten Gameplan zu erarbeiten“, so Wiesberger nachdem die ersten beiden Trainingstage absolviert wurden.     

Winged Foot ein echter Test

Die in der Nähe von New York liegende Anlage war in der Vergangenheit bereits 5 Mal Austragungsort einer US Open. Bei der letzten Auflage im Jahr 2006 (Sieger Geoff Ogilvy mit einem Siegerscore von 5 über Par) gab es an insgesamt  4 Turniertagen im gesamten Teilnehmerfeld nur 12 Runden unter Par. 

Der Kurs hat bei Par 70 satte 7.000 Metern Länge. Aber es nicht nur die Länge, sondern besonders die engen Fairways und die dichten, tiefen Roughs, die sich als große Herausforderung darstellen. „Die Fairways sind extrem eng und das Rough verzeiht keine Fehler – oft sieht man den Ball kaum, obwohl man direkt daneben steht. Dazu kommt noch, dass die Greens sehr onduliert sind und es dadurch nur kleine Landeflächen gibt“, so Wiesberger.

Kaymer in Topform

Martin Kaymer sit so gut in Form wie schon lange nicht. Foto: golfsupport.nl

Gleich zwei Mal verpasste Martin Kaymer in den letzten Wochen auf der European Tour einen möglichen Sieg denkbar knapp und zeigt sich gut in Form wie schon lange nicht. Waren diese Wochen die klassischen Game-Changer im Spiel des Martin Kaymer? Glaubt man den Buchmachern, dann eher nicht – Kaymer ist wie Wiesberger bei 1 zu 125 geratet. Nicht einmal ein Außenseitertipp, glaubt man den Buchmachern. Aber: Kaymer hat die U.S. Open schon mal gewonnen und weiß demnach wie das geht. 2014 triumphierte Kaymer in Pinehurst – sein zweiter Major-Titel nach den PGA Championship 2010 in Whistling Straits.

Glaubt man den Buchmachern, ist Dustin Johnson der große Favorit, vor Jon Rahm, Xander Schauffele und Rory McIlroy.

40 Jahre Rolex & U.S. Open

Ein besonderes Jubiläum feiert die Schweizer Uhrenmarke Rolex, die 2020 zum nunmehr 40sten Mal Official Timekeeper der U.S. Open ist. Beeindruckend ist auch die Liste an Rolex-Testimonials, die bei den U.S. Open erfolgreich waren:

Arnold Palmer (1960) 
Jack Nicklaus (1962, 1967, 1972, 1980)
Gary Player (1965)
Tom Watson (1982)
Curtis Strange (1988, 1989)
Tiger Woods (2000, 2002, 2008)
Retief Goosen (2001, 2004)
Martin Kaymer (2014)
Jordan Spieth (2015)
Brooks Koepka (2017, 2018)

Alles über die U.S. Open

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