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US Open 2017: Rough & dirty

Alle Jahre wieder. So lässt sich das Drama rund um die im Vorfeld der US Open stattfindenden Diskussionen am besten beschreiben: Denn eine taugt es, wie die USGA den Platz für das zweite Major des Jahres herrichtet, andere fluchen darüber.

Erin Hills – das Foto zeigt den Platz übrigens mit seiner schicken Kurzhaarfrisur – ist, wie jeder andere US Open Platz, ein Monster in Sachen Länge und Setup. Ein wenig ähnelt er Chambers Bay, dem Platz wo die US Open 2015 über die Bühne gingen: Ein Inland-Linkskurs schottischer Anmutung, der trotz seiner Jugend alt wirkt. Bäume sind Mangelware, ein Faktor, der Jason Day ins Straucheln brachte. Ganz abgesehen von den weiten Wegen.

Auch im Erin Hills GC kommt, das zeigt das ewige lange Rough abseits der Fairways, die Regel zum Tragen: Eine US Open Championship darf kein Birdiefestival sein, der Sieger darf nach 4 Runde irgendwo bei Level Par liegen. So einfach ist das ungeschriebene Gesetz. Und, um nochmals nach Chambers Bay zurückzuschauen, übertreibt es die USGA mit ihrem Versuch den Platz möglichst „tricky“ zu gestalten.

Die Favoriten & die andere

Ganz klar: Dustin Johnson hat in diesem Jahr seine Spur durch die Golfwelt gezogen, dass es eine wahre Freude, dem Ami beim Golfen zuzuschauen. Klar, dass er auch bei den Buchmachern vorne liegt. Die weiteren üblichen Verdächtigen: Rory, Jordan & der Rest der Bande… Ein wenig werfen wir auch ein Auge of Jon Rahm, den Spanier. Der Bursche könnte für eine Überraschung gut sein…

Aus österreichischer Sicht: Bernd Wiesberger wünschen wir im vierten Versuch bei den US Open den Cut schaffen alles Gute. Er hat es schon bei den Lyoness Open auf den Punkt gebracht: „Eine US Open Woche ist ein harter Test für Spiel und Psyche. Oder einfacher: Zuckerschlecken wird es keines.“

Deutschland stellt mit Martin Kaymer, der die US Open 2014 als erster Kontinentaleuropäer überhaupt gewinnen konnte, und Stephan Jäger, dem Mann mit der 58er-Runde, gleich 2 Spieler.

Die beiden Deutschen spielen gleich am Donnerstag hintereinander ab 8 Uhr 35, Bernd Wiesberger wird man erst am Nachmittag sehen: er startet um 14 Uhr 20 in seine vierten US Open.

Tee-Times für Runde 1

Der Platz von Erin Hills im Flyover!

 

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